Institutsreihe Band 14
Axel Bernstein: Die Gebietsreform in Schleswig-Holstein. Die Neugliederung der Kreise in den 1960er und 1970er Jahren, Bielefeld 2010.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Darstellung des Untersuchungsgegenstandes
1.1 Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein
1.2 Flankierende Reformen
1.3 Gang der Untersuchung
1.4 Abgrenzung der Untersuchung
1.5 Quellenlage
2. Die 1960er Jahre: Deutschland im Wandel
2.1 Wandel in Schleswig-Holstein
2.2 Kommunale Selbstverwaltung
2.3 Das Ende der Nachkriegszeit
2.4 Daseinsvorsorgestaat
2.5 Politisch-kulturelle Voraussetzungen
2.6 Wertewandel in der Verwaltungselite
2.7 Planungseuphorie
2.8 Gebietsreform in Deutschland
2.8.1 Der Kreis als Identitätsraum
2.8.2 Neue Anforderungen an die Kommunen
2.8.3 Herausforderungen für alle Länder
2.8.4 Deutschland nach den Reformen
3. Schleswig-Holstein
3.1 Geschichte
3.1.1 Die kommunale Gliederung des Landes
3.1.2 1848
3.1.3 Schleswig-Holstein als Teil des preußischen Staates
3.1.4 Weimarer Republik
3.1.5 Nationalsozialistische Herrschaft
3.1.6 Britische Besatzung
3.1.7 Das Land Schleswig-Holstein bis 1960
3.1.8 Verwaltungsorganisation
3.2 Struktur der Kreise vor der Reform
3.2.1 Einwohner
3.2.2 Fläche
3.2.3 Binnengliederung
3.2.4 Wirtschaftliche Situation
3.2.5 Kreis- und Kommunalverwaltungen
3.3 Rechtsnatur
3.3.1 Institutionelle Garantie
3.3.2 Besonderheiten der Rechtsnatur der Kreise in Schleswig-Holstein
3.3.3 Der Kreis als Untere Landesbehörde
3.3.4 Die Organe des Kreises
3.4 Aufgaben
3.4.1 Gesetzliche Pflichtaufgaben
3.4.2 Einheit der Verwaltung
3.4.3 Finanzierung der Kreisaufgaben
3.5 Analyse der Defizite vor der Reform
3.5.1 Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse
3.5.2 Prognos-Gutachten
4. Politische Rahmenbedingungen und Konfliktlinien
4.1 Ziele der Landesregierung
4.2 Maßnahmenkatalog der Landesregierung
4.3 Landesplanung, Raumordnung, regionale Strukturpolitik
4.4 Verwaltungsmodernisierung
4.5 Effektivität versus Bürgernähe
5. Gemeindegebietsreform und Ämterreform
5.1 Gemeindegebietsreform
5.2 Ämterreform
5.3 Das Amt als Politikum
5.4 Die Reform
6. Erstes Gesetz
6.1 Stadt-Umland-Beziehungen
6.1.1 Sonderfall Hamburg
6.1.2 Grundzüge der Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg
6.1.3 Landesgrenze im Umland
6.2 Geschichte der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn
6.2.1 Der Kreis Pinneberg
6.2.2 Der Kreis Segeberg
6.2.3 Der Kreis Stormarn
6.3 Struktur der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn
6.4 Die vier Gemeinden
6.4.1 Friedrichsgabe
6.4.2 Garstedt
6.4.3 Harksheide
6.4.4 Glashütte
6.5 Struktur der vier Gemeinden
6.6 Ausgangslage vor der Reform
6.6.1 Die Idee der Stadt
6.6.2 Die vier Gemeinden und das Land
6.6.3 Planungen und Gutachten
6.6.4 Jensen-Gutachten
6.6.5 Tarpenau
6.6.6 Sachverständigen-Kommission
6.7 Streit der Modelle
6.7.1 Entstehung der Regierungsvorlage
6.7.2. Zonenrandförderung
6.7.3 Kabinettsvorlagen
6.7.4 Aktivitäten der Kreise I
6.8 Zwischenbetrachtung
6.9 Partizipation
6.9.1 Partizipation als Aufgabe
6.9.2 Der Weg der Gemeinden
6.9.3 Aktivitäten der Kreise II
6.10 Parlamentarische Beratung
6.10.1 Anhörungen
6.10.2 Ausschuss für Innere Verwaltung
6.11 Zweite Lesung
6.11.1 Rechtsstreitigkeiten
6.11.2 Ergebnis: Norderstedt
6.11.3 Vorbereitungen des Kreises Segeberg
6.11.4 Vorbereitungen des Landes
6.11.5 Vorbereitungen der Gemeinden
6.11.6 Kommunalwahlen
6.12 Der Start für eine neue Stadt
6.12.1 Schlechte Verlierer
7. Konzeptionalisierung der Kreisgebietsreform
7.1 Zweites Gesetz
7.1.1 Loschelder-Gutachten
7.1.1.1 Nordfriesland
7.1.1.2 Segeberg
7.1.2 Reaktionen
7.2 Operationalisierung der Kreisgebietsreform
7.2.1 Der Weg zum Regierungsentwurf
7.2.2 Kabinettskrise um Minister Eisenmann
7.2.3 Parlamentarische Beratung
7.2.4 Alternative Vorschläge
7.2.4.1 SPD
7.2.4.2 FDP
7.2.4.3 NPD
7.2.4.4 SSW
7.2.4.5 Kieler Nachrichten
7.2.4.6 CDU
7.2.5 Zeitliche Orientierung
8. Das Nordfriesische Neuordnungsgebiet
8.1 Eiderstedt
8.2 Husum
8.3 Südtondern
8.4 Zwischenbetrachtung
8.5 Vor der Reform: Ziel Nordfriesland
8.5.1 Landräte förderten die Zusammenarbeit
8.6 Loschelder-Gutachten
8.7 Parlamentarische Beratung
8.8 Organisierte Partizipation
8.8.1 Südtondern
8.8.2 Eiderstedt
8.9 Kernproblem: Die Kreissitze
8.10 Wahlen
8.11 Verwaltung
8.12 Selbstbehauptung der ehemaligen Kreise
9. Neue Ansätze der Partizipation
9.1 Bürgerinitiativen
9.2 Norderstedt
9.3 Nordfriesland
10. Exkurs: Dänemark
10.1 Das dänische Reformkonzept
10.2 Partizipation
10.3 Funktionalreform
10.4 Sønderjyllands Amtskommune
10.5 Minderheiten
10.6 Vergleich über die Grenze hinweg
11. Drittes Gesetz und Abschluss der Gebietsreformen in Schleswig-Holstein
11.1 Viertes Gesetz
12. Versuch einer Bilanz und Würdigung der aktuellen Diskussion
12.1 Struktur der neuen Kreise
12.1.1 Entwicklung der Kreisfinanzen
12.2 Funktionalreform
12.3 Erneuter Reformbedarf
12.3.1 Aus der Vergangenheit lernen?
Quellen- und Literaturverzeichnis
Wer wir sind und was wir machen
Uwe Danker /Melanie Richter-Oertel: Historischer Lernort Neulandhalle
Im Husum-Verlag ist der Katalog zum Historischen Lernort Neulandhalle als "transportable Ausstellung" erschienen. Der Band ist zum Preis von 14,95 € über den Buchhandel (ISBN: 978-3-96717-127-3) oder über den Verlag zu beziehen.
Uwe Danker/Astrid Schwabe: Die Volksgemeinschaft in der Region
Im November 2022 ist das Hand-, Studien- und Lesebuch "Volksgemeinschaft in der Region. Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus" erschienen. Bestellbar ist das Buch über den Buchhandel (ISBN 978-3-96717-007-8) oder direkt über den Husum-Verlag. /// Bericht des Schleswig-Holstein Magazin /// Flensburger Tageblatt /// Taz
Uwe Danker (Hg.): Geteilte Verstrickung: Elitenkontinuitäten in Schleswig-Holstein
Im Husum-Verlag ist die zweite NS-Kontinuitäten-Studie für Schleswig-Holstein im Mai 2021 erschienen. Die beiden Bände sind zum Preis von 59,95 Euro (ISBN-Nummer 978-3-96717-061-0) über den Verlag oder den Buchhandel beziehbar.
Uwe Danker/Astrid Schwabe (Hg.): Die NS-Volksgemeinschaft
In den vergangenen Jahren hat sich in der Geschichtswissenschaft eine produktive Debatte um den Begriff der NS-Volksgemeinschaft entfaltet. Der vorliegende Band vereint Beiträge aus Fachwissenschaft und Geschichtsdidaktik. In den Fokus rücken didaktische Potenziale des Konzepts und seiner Umsetzung in der schulischen sowie außerschulischen Vermittlung der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust.