Tagung: Das "Reichskommissariat Ostland" - Tatort und Erinnerungsobjekt: Konstruktionen

Tagungsflyer (Bitte anklicken)

Das IZRG veranstaltete vom 28.-30.5.2009 an der Universität Flensburg eine wissenschaftliche Tagung zum "Reichskommissariat Ostland - Tatort und Erinnerungsobjekt: Konstruktionen.

Die Tagung verfolgte zwei Ziele: Der in den letzten Jahren stark erweiterte Forschungsstand zur ‚Realgeschichte’ des „Reichskommissariat Ostland“ (RKO) sollte unter besonderer Berücksichtigung der Teilbereiche Besatzungspolitik, Kollaboration und Holocaust unter spezifischen Perspektiven gesammelt und gebündelt werden. Diese Bestandsaufnahme wurde durch eine Betrachtung der „zweiten Geschichte“ des RKO, also dem Nachwirken und dem Umgang mit der deutschen Besatzungszeit nach Kriegsende, erweitert. Dies sollte ebenfalls unter Anlegung bestimmter Perspektiven geschehen. Dabei sind zu nennen: Die Perspektive der Täter, der Opfer, der Zuschauer, der Justiz, der Wissenschaft sowie die besondere baltische Perspektive.

Weitere Informationen zur Tagung und zum Programm können Sie dem Tagungsflyer sowie dem Tagungsbericht entnehmen.

Die Tagung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.  Weitere Kooperationspartner waren das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Potsdam und das Deutsche Historische Institut in Warschau.